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Presseinformationen
Erfolgreiche VDL-Arbeitskreis-Sitzung Landschaftspflege
Zur VDL-Arbeitskreis-Sitzung Landschaftspflege hatte die VDL Mitte Oktober 2008 eingeladen.
(VDL) - Hintergrund dieser Arbeitstagung, zu der die VDL-Mitgliedsverbände Vertreter entsandt hatten und auch externe Fachleute eingeladen waren, ist zum einen, die in den Bundesländern angebotenen Landschaftspflegeprojekte hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit für die Schafhaltung zu durchleuchten und zum anderen auf dieser Grundlage einen Forderungskatalog zu erarbeiten, welche Minimalforderungen aus Sicht der Schafhaltung erfüllt sein müssen, damit diese Programme für die Anwendung in der Schafhaltung attraktiv sind bzw. werden.
So fand ein intensiver Gedankenaustausch über die derzeit angebotenen Landschaftspflegeprogramme statt. Schnell wurde deutlich, dass zum Teil erhebliche Schwachstellen bei den Programmangeboten festzustellen sind. Der Arbeitskreis kam im Verlauf der Sitzung daher u.a. zu folgenden Arbeitsschritten:
- So wird bis zu nächsten Arbeitssitzung Anfang Dezember ein Rahmenplan erarbeitet. Er soll die Grundlage für zukünftige Landschaftspflegeprogramme werden. Inhalt dieses Rahmenplanes soll u.a. die Angabe von Mindestbeträgen sein, auf deren Grundlage eine wirtschaftliche Landschaftspflege überhaupt betrieben werden kann, z B. nicht unter den KTBL-Sätzen für maschinelle Landschaftspflegemaßnahmen. Der Rahmenplan wird anschließend mit den VDL-Mitgliedsverbänden abzustimmen und politisch umzusetzen sein.
- Ferner wurde beschlossen, dass die VDL das Thema Landschaftspflege zu einem Schwerpunktthema machen solle, da die Einkommenssituation der Schafhaltung und so auch vieler Haupterwerbsbetriebe durch den Erfolg von Landschaftspflegeprogrammen maßgeblich bestimmt wird. Hierzu bedarf es jedoch der Zuarbeit durch die Landesverbände.
- Dies macht es jedoch erforderlich, dass Problemfelder frühzeitig erkannt werden. Da dies jedoch nicht alleine durch die Landesschafzuchtverbände leistbar ist, bedarf es einer engen Zusammenarbeit von Landesschafzuchtverband und der für die Landschaftsprogramme zuständigen Einrichtungen. Diese Einrichtungen sollten beispielsweise dafür gewonnen werden, die Schafhalter, die diese Programme nutzen, fachlich zu begleiten und Schwachstellen mit dem jeweiligen Landesverband zu analysieren. Diese Ergebnisse sollen dann in regelmäßigen Abständen im VDL-Arbeitskreis Landschaftspflege ausgewertet werden, um auf diese Weise neue wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
- Nur so kann eine fundierte Information über die Effizienz der Landschaftspflegeprogramme von der Basis bis zu VDL erfolgreich vorgenommen werden.
Zum Sprecher des VDL-Arbeitskreises Landschaftspflege wurde das VDL-Vorstandsmitglied Herr Jan Greve und zum fachlichen Leiter der VDL-Geschäftsführer Herr Dr. Stefan Völl einstimmig benannt.
(24.10.08)
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