Das Ostfriesische MilchschafDas Ostfriesiche Milchschaf stammt, wie bereits sein Name vermuten lässt, ursprünglich aus Ostfriesland. Es ist außerordentlich anpassungsfähig und widerstandsfähig und konnte somit von dort aus seinen Siegeszug auch ins Binnenland, sogar bis in die Schweiz und Österreich antreten.
In Deutschland wird es vorwiegend in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und im Weser-Ems-Gebiet gehalten.
Das Ostfriesische Milchschaf zeichnet sich durch Frühreife und hohe Fruchtbarbkeit aus. Bereits mit 12 Monaten kann es den ersten Nachwuchs geben. Mehrlingsgeburten sind bei dieser Rasse weit verbreitet. Meist sind die Ostfriesischen Milchschafe weiß, jedoch gibt es auch Zuchtrichtungen in schwarz und gescheckt.
In einer Laktationsphase, ca. 250 Tage, können bis zu 600 (!) kg Milch gemolken werden. Die Tiere entwickeln durch diese tägliche Nähe zum Menschen oftmals eine gewisse Anhänglichkeit. Neben dieser sehr guten Milchleistung kann diese Rasse aber auch gute Fleisch- und Wollerträge verzeichnen.
Schafmilchprodukte werden immer populärer. Das liegt nicht nur allein an der Vielfalt und der hohen Qualität dieser Produktpalette, sondern auch an deren hohen Wert für die Gesundheit.
Schafmilch und deren Produkte wirken sich z.B. nachweislich günstig auf Neurodermitis aus. Zudem sind sie für viele Kuhmilchallergiker verträglich.
Interessante Links zum Thema Ostfriesische Milchschafe:
Schweiz: OFM
Landwirtschaftskammer NRW, Ökolandbau zu Milchschafen
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