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Antworten auf Fragen zur BlauzungenkrankheitUnzählige Fragen gibt es zum Auftreten der Blauzungenkrankheit. Diese wurden unter anderem anläßlich von Telefonkonferenzen mit den Mitgliedsverbänden u. a. heute erörtert.
(VDL/WDL) - Ein Auszug wichtiger Fragen mit den entsprechenden Antworten können Sie in nachfolgenden Pressemeldungen, die uns dankenswerterweise der Eugen-Ulmer Verlag zur Verfügung gestellt hat und in der nächsten DSZ veröffentlichen wird, entnehmen. Als Fachleute geben hier wertvolle Informationen - Herr Dr. Bätza, Referatsleiter im BMELV, - Frau Dr. Straubinger, Referentin im für Tierseuchen zuständigen Landesministerium in Rheinland-Pfalz, sowie - Herr Dr. Winkelmann, Tiergesundheitsdienst Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
WARNUNG Deutlich weisen wir darauf hin, dass der Einsatz von Lebendimpfstoffen nicht zulässig und damit illegal ist. Bei einem entsprechenden Einsatz würde man Gefahr laufen, dass zwangsläufig weitere Erreger, die dann noch verheerendere Konsequenzen nach sich ziehen könnten, eingeschleppt würden. Weiterhin könnte der Einsatz einer Lebendvakzine zu Fertilitätsstörungen und Aborten führen!
Es ist zu erwarten, dass rechtzeitig bis zum Frühjahr 2008 eine Todvakzine von einer, möglicherweise sogar von zwei Firmen, angeboten wird. In den Fachartikeln sind auch Arzneiempfehlungen beim Ausbruch der Erkrankung zu entnehmen.
Sicherlich reichen all diese Informationen nicht aus. Wir als Verbände werden daher weiterhin alles daran setzen, dass nicht nur der wirksame Impfstoff schnellstmöglich verfügbar sein muss, sondern auch entsprechende Mittel für die Bekämpfung verfügbar sein müssen. Darüber hinaus müssen auch finanzielle Hilfen für die Betriebe seitens der Bundesregierung und/oder der Landesregierung ermöglicht werden, um die Verluste die über die Tierseuchenkasse nicht aufgefangen werden, bestmöglich abzupuffern.
Wir verweisen hier auch auf die Entschließung, die anlässlich der DBV-Präsidiumsitzung gemeinsam mit der VDL verabschiedet wurde.
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